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Lohnerhöhung von 4,6 % für studentische Hilfskräfte

on Di., 16/08/2016 - 12:18

Liebe Studierende,
das Rektorat der PH Heidelberg hat entschieden, die Löhne für studentische Hilfskräfte von 8,51 € auf 8,90 € anzuheben. Schon länger haben sich Vorstand und Außenreferat der VS der PH Heidelberg in direkten Gesprächen mit dem Rektorat und über den Personalrat dafür eingesetzt, die Vergütung an die realen Bedingungen anzupassen. Es ist also sehr zu begrüßen, dass das Rektorat sich dem Wunsch des Studierendenparlaments offen gezeigt hat.
Bereits 2013 gab das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg (MWK) als Orientierung für die Vergütung einen Stundenlohn von 9,16 € für studentische Hilfskräfte an, welche sich aus allgemeinen Lohnentwicklungstendenzen ergibt. Die Uni Mannheim hat dies bereits im April 2014 umgesetzt und die Uni Heidelberg ist seit dem SoSe 2016 bereits bei 9,37 €. Im Vergleich zu anderen Pädagogischen Hochschulen befindet sich unsere aber im oberen Spektrum.
Auch wenn die jetzige Erhöhung aus Sicht des Studierendenparlaments sehr zu begrüßen ist, werden doch Baustellen offengelassen:

  1. Da die PH Heidelberg vom Ministerium bei einer solchen Lohnerhöhung, selbst wenn diese von dem Ministerium vorgeschlagen wird, nicht mehr Geld bekommt, verringert sich logischerweise das Gesamtstundenkontingent aller Hilfskraftstunden an der PH. Dies sollte natürlich aus Sicht der Studierenden nicht zu einer so gravierenden Arbeitsstundenkürzung in den künftigen Verträgen führen, so dass diese schlussendlich nur den gleichen finanziellen Gesamtbetrag wie Verträge mit dem alten Stundenlohn abdecken würden.
    --> Beispiel: siehe angehängtes Bild
  2. Die Löhne der wissenschaftlichen Hilfskräfte blieben leider unangetastet auf 9,92 € und 13,46 €. Auch hier hat das MWK eine Empfehlung von 10,68 € und 14,49 € ausgesprochen, die von anderen Hochschulen zum Teil ebenso umgesetzt wurden.
  3. Zudem folgt ab 1. Januar 2017 wohl eine Erhöhung des Mindestlohns, weswegen eine Erhöhung ohnehin notwendig gewesen wäre. Das erklärt aber leider auch, dass von einer Lohnanpassung der wissenschaftlichen Hilfskräfte abgesehen wurde.

 
 
Quellen / weitere Infos:

 

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