Das Stupa fordert: Hochschulzugänge für Geflüchtete schaffen!

Das Studierendenparlament begrüßt das vielfältige Engagement Studierender der Pädagogischen Hochschule, die sich für Geflüchtete einsetzen. Wir sehen es als Aufgabe der VS Studierende bei ihrem Engagement zu unterstützen und rufen die Studierendenschaft sowie alle Hochschulmitglieder dazu auf, ein solidarisches Miteinander mit voran zu treiben.
 
Das Studierendenparlament fordert die Pädagogische Hochschule Heidelberg auf, die Hochschule für geflüchtete Menschen und Asylbewerber*innen zu öffnen und den Zugang zu einem Studium an der PH Heidelberg zu erleichtern.
 
Der Senat der PH Heidelberg hat sich am 4. Februar 2015 unter anderem gegen jede Form von Rassismus ausgesprochen[1]. Als Mitglieder einer Hochschule sind wir mit verantwortlich für die Beibehaltung oder Überwindung gesellschaftlicher Ausschlussmechanismen und strukturellen Diskriminierungen.
 
Für Studierende und Akademiker*innen ist die Aufnahme oder Fortsetzung eines Studiums, aufgrund fehlender oder nicht anerkannter Dokumente, sehr schwierig. Ein reguläres Studium an deutschen Hochschulen ist mit vielen Hürden verbunden (Sprachnachweise, Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung). Den teilweise hochgebildeten Menschen bleibt der Weg zur Weiterbildung und damit einhergehend ihr Menschenrecht auf Bildung sowie ihre gesellschaftliche Teilhabe verwehrt.
 
Derzeit formiert sich eine Gruppe PH-Studierender, die sich mit dem Konzept der "Offenen Uni" auseinandersetzen.

[1] http://www.ph-heidelberg.de/uploads/media/PHHD201504_Senat_setzt_Zeichen_02.pdf