PCB-Belastung des Neubaus - Stellungnahme des zuständigen Referats

Liebe Kommiliton*innen,
in den letzten Wochen ist das Interesse nach gehaltvollen Informationen bezüglich der PCB-Belastung des Neubaus gestiegen. Nach eigener Recherche und einem Gespräch mit dem zuständigen Mitarbeiter der Abteilung Technik und Bau, möchte ich eine Einschätzung der Lage aus meiner Sicht schildern.
Zuerst einmal wird jedoch auf die überaus informative E-Mail von Seiten des Rektors, Herr Huneke, vom 23. Oktober hingewiesen. Er beschreibt die PCB-Quellen und das Vorgehen der Hochschule mit diesem Problem nachvollziehbar.
Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass vielen von euch konkrete Einschätzungen, für eine mögliche gesundheitliche Gefährdung durch die Konzentration von PCB in der Raumluft, fehlen. Die Ergebnisse der Messungen aus dem Jahr 2014 zeigen zwar keinen optimalen Zielwert, stellen aber auch keine konkrete gesundheitliche Gefahr dar. Dies wird vor allem ersichtlich, wenn man bedenkt, dass sich weder Studierende noch Mitarbeiter*innen 24 Stunden am Tag und 7 Tagen die Woche dort aufhalten, wonach sich die zulässigen Grenzwerte richten.
Dennoch werden Maßnahmen getroffen, die die PCB-Konzentration in der Raumluft reduzieren. Der Boden wird 3x pro Woche nassgewischt und zudem wird häufig gestaubsaugt. Außerdem könnt ihr auch selbst für eine Minderung des PCBs in den Seminarräumen sorgen, indem ihr regelmäßig lüftet.
Dass dies keine Langzeitlösung darstellt, ist ersichtlich. Bei der gegebenen PCB-Belastung scheint dies jedoch eine angemessene Überbrückungsmaßnahme bis die geplanten Sanierungen im Sommer 2017 beginnen.
Die Ergebnisse der aktuellen Messungen werden der Abteilung für Technik und Bau voraussichtlich ab Mitte bis Ende November vorliegen und uns umgehend mitgeteilt. Sobald die neuen Werte verfügbar sind, teilen wir euch dies mit und werden eine Einschätzung dieser auf unserer Homepage veröffentlichen.
 
Liebe Grüße
Laura
(Referat für Gesundheit und Ernährung)